Nachdem meine Mutter nach Erfahrungen mit WLAN und EMF nun bei uns im Haus weilte, durfte ich dann noch etwas über Magnetfelder lernen…
Wie unter EMF bereits geschildert befand sich meine Mutter nach ihrem Schlaganfall in unserem Haus ohne WLAN in einem ausgeschalteten Pflegebett. Daneben für die Nacht ein Dinett aus Metall. Zum Umpositionieren nutzten wir einen „Turner“. Eine Aufrichthilfe mit Drehscheibe. Sie erleichtert den Pflegenden, einen gelähmten Menschen z.B. vom Rollstuhl ins Bett zu wechseln.
Es fiel auf, dass sie völlig verwirrt war, sobald sie im Bett lag. Konnte man sich vorher noch mit ihr unterhalten, wirkte sie nun wie ein kleines Kind, das nur noch mit großen Knopfaugen guckt. Nicht nur das. Sie war gerade im Bett und sagte 5 Minuten später „Guten Morgen!“ Sie hatte völlig das Zeitgefühl verloren.
Ich hatte keine Erklärung. Dann las ich das Buch von Wolfgang Maes "Stress durch Strom und Strahlung" und erfuhr, dass auch ausgeschaltete Motoren Magnetfelder bilden können!
Man kann es sogar ganz einfach mit einem herkömmlichen Kompass feststellen.
Normalerweise zeigt die Nadel immer nach Norden (bei uns in Moers ortsbedingt mit 2° Abweichung). Sobald Metall magnetisiert wurde, verliert die Nadel den Norden.
Gemessen über der Matratze in Höhe des Motors verdrehte sich die Nadel um 90°. Als ich den Kompass, um meine Hände frei zu haben, auf dem Dinett ablegte, geschah unerwarteterweise das Gleiche! Der Turner zeigte gleich 8 verschiedene „Nicht-Norden“!
Die künstlichen Magnetfelder überdecken hier das natürliche Erdmagnetfeld, an dem sich bekanntermaßen auch Tiere orientieren.
Das schien mir auch eine logische Erklärung dafür zu sein, warum meine Mutter häufiger versucht hatte, sich im Bett an etwas festzuhalten, obwohl sich gar nichts bewegte; sie hielt sich fest als würde sie fallen können.
Wie kann das sein? Magnetfelder können auf Metalle übergehen!
Ähnlich wie ein Magnet, den man an einem Nagel entlang streicht, diesen Nagel magnetisch werden lässt. Die Veränderung meiner Mutter wurde somit von diesem magnetisierten Metall hervorgerufen.
Dummerweise gehen sie dann nicht wieder weg! Firmen, die professionell entmagnetisieren waren an unserem Kleinauftrag nicht interessiert. Magnetfelder kann man nur meiden. Man muss einen gewissen Abstand halten (z.B. 50 cm Entfernung von Heizkörpern) oder man muss sich von den magnetisierten Objekten trennen.
Mit dieser Erkenntnis haben wir das Pflegebett gegen ihr Seniorenbett aus Holz ausgetauscht, ein Dinett aus Holz gebaut und statt dem Turner eine Sprossenwand als Aufstehhilfe an das Bett gebaut.
Sie sagt jetzt nicht mehr am Abend „Guten Morgen“.
Möglicherweise hing auch die nächtliche Urinschwemme damit zusammen.
Teilweise mussten nicht nur Einlagen und Bettzeug gewaschen werden, sondern das gesamte Inlett. Auch das ist nun nicht mehr der Fall.
Auch Bügelbretter können magnetisiert sein. Ich hatte mich immer gewundert, dass ich beim Bügeln häufig zur Toilette rennen musste. Das Problem tauchte nur hier auf. Der Kompass brachte die Erklärung. Besonders die Spitze des Brettes war magnetisiert. Dort hatte ich meist gesessen als ich eine Fußerkrankung hatte. Seit ich nur noch an der Seite des Brettes bügele, ist es nicht mehr vorgekommen.