EMF – ElektroMagnetische Felder

Bevor ich unsere Geschichte erzähle, wieder ein paar Grundlagen, die es leichter machen, dem Erzählten zu folgen. Leider habe ich schon häufig erlebt, dass dieser Erläuterungen in Büchern fehlen oder irgendwann mittendrin auftauchten.
Wer das schon weiß oder es nicht wissen möchte, springt gleich zu „Geschichte“.

GRUNDLAGEN

Es gibt

  • Gleichfelder und
  • Wechselfelder

Gleichfelder kennt man unter dem Begriff „Elektrostatik“; Jeder kennt die Plastiktüte, die man nicht mehr von den Händen lösen kann oder die Brillengläser, die ständig schmutzig sind, weil sie Fett und Staub anziehen. Auch sie können Beschwerden machen. Da ich hier keine Erfahrungen habe – und ich fände es schön, wenn das so bliebe - verweise ich wieder auf das Buch von Wolfgang Maes „Stress durch Strom und Strahlung“.
Nur soviel: Bei einem Gleichfeld wandert das Ion gleichmäßig von einem Pol zum anderen; Wie bei einer Autobatterie. Bei einem Wechselfeld ist das Ion der Ball, der wie bei einem Tennismatch hin- und her geschlagen wird. Der „Schläger“ ist hier ein rotierender Magnet. Auf diese Art entsteht die Frequenz, die in Hertz gemessen wird.

Bei den hier beschriebenen Fällen geht es um Wechselfelder.
Man unterteilt diese Wechselfelder in

  • elektrische Felder
  • elektromagnetische Felder

Ein elektrisches Feld entsteht, sobald ein Gerät mit der Steckdose verbunden wird. Der Strom steht an. Schaltet man das Gerät ein, fließt der Strom und es entsteht ein elektromagnetisches Feld.
Das heißt: Immer, wenn ein Gerät eingeschaltet wird entsteht auch ein Magnetfeld.
Elektrisches Feld und Magnetfeld unterscheiden sich dahingehend, dass das elektrische Feld sich wie fließendes Wasser ausbreitet und das Magnetfeld sich wie eine Hülle um das Kabel legt.
Das elektrische Feld wird schwächer, je weiter es von der Quelle entfernt ist, während das Magnetfeld sich nicht ausbreitet, sondern ab der Quelle räumlich begrenzt ist. Ähnlich dem Magnetfeld unserer Erde.
Das sollte als Grundlage reichen. Nun zu unseren Geschichten.

GESCHICHTE MUTTER
Ich hatte gehofft, nach Amalgamvergiftung, CMD-Fehlstatik, Eisenmangel, WLAN… keine eigenen Erfahrungen mehr machen zu müssen. Es war mir nicht vergönnt. Diesmal betraf es nicht nur mich, sondern auch meine Mutter. Zu jenem Zeitpunkt war sie 81 Jahre alt.
Sie erlitt im Januar 2022 einen ersten Schlaganfall. Eine unglückliche Kombination aus Impfung und Elektrosmog. Zur Impfung äußere ich mich hier nicht. Betroffen waren die Orientierung als auch das Gesichtsfeld. Ich hielt mich daher häufig in Ihrer Wohnung auf und stellte Symptome bei mir fest, die ich vom WLAN kannte.
Der Baubiologe ermittelte als Quelle u.a. das WLAN des darunter wohnenden Nachbarn als auch DECT-Telefone in der eigenen Wohnung. Sie hatte demnach zwei Jahre lang Tag und Nacht quasi mit dem Kopf auf dem Router des Nachbarn verbracht, seit sie nach einem komplizierten Beinbruch nur noch selten aus dem Haus gehen konnte. Wir tauschten die DECT Telefone gegen ein Schnurtelefon und schirmten den Boden mit einem geerdeten Abschirmvlies zum Nachbarn ab. Sie erholte sich zusehends. Im November war sie wieder imstande, Ihren Haushalt zu führen und mit dem Rollator selbst einkaufen zu gehen. Nur aufs Auto musste sie verzichten. Bei einem weiteren Schlaganfall wäre sie eine Gefahr für sich und andere gewesen.
Sie nahm zu diesem Zeitpunkt keinerlei Medikamente ein.

Es währte nicht lange. 

Da meine Mutter beinbruchbedingt nicht mehr so aktiv sein konnte, nahm sie an einer Stuhlgymnastik teil, um nicht einzurosten. Ich begleitete sie und spürte nach einer Stunde eine „WLAN-Hitzewallung“. Es ließ sich aber kein Router ausfindig machen, der das hätte verursachen können. Erst Wochen später entdeckte ich die 5G Antenne auf dem Dach des Gebäudes. Nach der Stuhlgymnastik verlor sie erstmals seit Monaten wieder die Orientierung und stürzte einige Zeit später nachts mit dem Rollator. Es endete nicht gut. Sie brach sich den Oberschenkelhals, wurde operiert und erlitt nach der OP einen zweiten Schlaganfall. Diesmal aber wesentlich schlimmer: Halbseitige Lähmung und wieder Gesichtsfeldausfall links. Die Tatsache, dass mittlerweile auch alle Krankenhäuser mit WLAN ausgestattet sind und inflationär Handys und Tablets benutzt werden, hat die Genesung nicht gefördert.

Sie hat es überlebt und kam in die Reha. Trotz der Blutdruckmedikamente, die sie seit Einweisung ins Krankenhaus erhielt, stellte man bei einem 24h-Blutdruck-Messung fest, dass NACHTS Blutdruck auf bis zu 230:123 anstieg. „Normal“ ist 120:80, Grenzwert für Bluthochdruck ist 140:90. Aber auch hier gibt es kontroverse Ansichten, was „normal“ ist. Darauf gehe ich an dieser Stelle aber nicht weiter ein. Auch das findet sich später, im Buch „Blutdruck verstehen“.
Diesmal war nicht das WLAN schuld, sondern das elektrische Bett. Erinnern wir uns an die elektrischen und elektromagnetischen Felder… der Motor des Bettes produziert sie und setzt auch das Metall des Bettes unter Spannung. Diese Spannung misst man nicht in µW (Mikrowatt) sondern in V/m = Volt pro Meter (Maßeinheit der elektrischen Feldstärke). In diesem Fall waren es 26 V/m.
Wir haben dafür gesorgt, dass das Bett ausgeschaltet wird, sobald meine Mutter gebettet war. Der Blutdruck sank, die Medikamente wurden – auf mein Drängen – wieder abgesetzt und meine Mutter erholte sich. Leider nicht komplett. Es war einfach alles zu viel für einen Menschen von 84 Jahren.

Meine Mutter wird nun bei uns Zuhaue gepflegt, da ALLE Altersheime mit WLAN und elektrischen Betten ausgestattet sind. Hier müsste sich dringend etwas ändern. Meine Versuche das zu tun, thematisiere ich an dieser Stelle nicht.
Obwohl unser Haus nun definitiv frei von Funk und Feldern ist, zeigte meine Mutter eines Tages Symptome als wäre sie wieder etwas ausgesetzt. Ich brauche kein Messgerät, um das zu erkennen, denn ich beobachte meiner Mutter nun seit 2 Jahren. Sie war

  • teilnahmslos,
  • „hing“ im Rollstuhl,
  • nahm keine Blickkontakt auf und
  • war einsilbig.

Bei einem Menschen, der 85 ist und zwei Schlaganfälle hinter sich hat, kann das auch einfach bedeuten, dass er auf dem Weg ist, sich zu verabschieden.

Letztlich war es das WLAN des Nachbarn! Zuvor war der Wert unbedenklich, aber er hatte sich zwischenzeitlich eine PV-Anlage mit Batterie zugelegt. Auch hier funkt WLAN! (Nicht bei uns; auch das funktioniert mit LAN).
Wir fanden es nur heraus, weil ich wieder mehr schwitzte. Das war schon ewig nicht mehr vorgekommen. Die Messung zeigte die stärkste Strahlung am Sitzplatz meiner Mutter; ca. 150-200 µW, in Peaks 800 µW.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Strahlungsquellen nie gleichmäßig strahlen. Es ist immer ein Wechsel der Leistung zu verzeichnen.

Später werden wir die Wand mit einer Abschirmfarbe streichen und erden.
Für den Übergang haben wir einen Abschirmstoff vor der Wand angebracht.
Nun liegt der Wert wieder bei ca. 21 µW.
Nach ca. 2 Tagen war der Spuk vorbei; Meine Mutter reagierte wieder auf die Umgebung wie vorher.

Zum Vergleich:

  • Meine Mutter, 85, vorerkrankt, reagiert auf 150-200 µW mit völliger Apathie.
  • Ich selbst, 63, gesund, reagiere auf diese Dosis WLAN mit etwas Transpiration.
  • Freundinnen von mir reagieren auf eine Dosis von ca. 2000 µW WLAN mit Kopfschmerzen.

Es zeigt wie unterschiedlich Menschen reagieren.

Aufgrund meiner Messungen kann ich den Schluss ziehen, dass Handys schlimmer zu sein scheinen als WLAN und Antennen. Denn bereits nach 2 Stunden Handy-Exposition reagiere ich mit

  • Konzentrationsschwäche,
  • Wortfindungsstörungen,
  • innerer Unruhe,
  • „will da nur noch raus und weg“ und
  • bekomme am nächsten Tag einen Hautausschlag (siehe unten),

während ich nach 4-5 h außer Haus ohne Handys in meiner Umgebung nur mit

  • innerer Unruhe reagiere

und die Haut friedlich bleibt.
Einer Erklärung habe ich dafür noch nicht.

GESCHICHTE GG EMF

2021 machte sich eine heftige Hauterkrankung bei mir breit. Ursache war unerwarteterweise die Einnahme von Vitamin D. Vermutlich aber im Doppelpack mit einer Belastung, von der ich bis 2023 nichts ahnte.

Dieses Mal ging es um EMF, die meinen Arbeitsplatz schon seit 23 Jahren (!) unerkannt belasteten. Hätte meine Mutter keinen Schlaganfall erlitten, wüsste ich bis heute nichts davon und mir wären - im schlimmsten Fall – die Zähne ausgefallen!, denn das Röntgenbild zeigte eine deutliche Rückbildung des Kieferknochens und Rückgang des Zahnfleisches.
Ursache war der Trockenbau unseres Daches:

TROCKENBAU

An dieser Stelle möchte ich die Problematik von Trockenbau erläutern.
Unser Dachgeschoss ist mein Arbeitsplatz. Wir haben das Dach seinerzeit mittels Rigipsplatten und herkömmlichen Bodenplatten ausgebaut. Diese Materialien LEITEN NICHT! Ebenso wie Holz. Anders als Beton, Putz und Keramik. Sobald ein Stromkabel diese Materialien berührt, befinden sie sich unter Spannung. In meinem Fall maßen wir eine Körperspannung von bis zu 13 V/m am Boden und an meinem PC-Platz fanden sich 5 V/m. Auch das Gestänge der PV-Anlage direkt über mir wies eine leichte Spannung auf, obwohl sie geerdet war. Es dauerte lange bis wir die Ursache herausfanden, da zuerst ein Elektriker Netzfreischalter einbauen musste, damit wir einzelne Bereiche testen konnten, um die Ursache einzukreisen.
Weitere Details lasse ich hier weg. Letztlich war es v.a. ein Kabel für den Flurstrom, dass am Bodenrand eingebettet verlegt war.

Da nicht klar, wann und ob wir die Ursache finden, hatte ich mir im Haus bereits zuvor einen unbelasteten Platz gesucht und ließ während dieser Zeit mein Zahnfleisch alle 3 Monate kontrollieren. Es regenerierte und nun, nach etwa einem Jahr, ist keine Parodontitis mehr feststellbar.

Dass ein Symptom dem Elektrosmog zuzuordnen ist, bemerkt man manchmal erst, weil es plötzlich nicht mehr da ist…
Ich hatte meine fortschreitende Gelenksteifigkeit dem Alter zugeschrieben. Ich wusste z.B. nicht mehr wie ich an das Geschirr im unteren Küchenschrank kommen sollte. Ich konnte meinen Knien nicht vertrauen. Sie schmerzten nicht. Ich kann es nur als Unsicherheit beschreiben.
Bei der kleinsten Bodenunebenheit, drohte ich zu stolpern und zu straucheln. Bei der Gartenarbeit; einmal am Boden sitzend, kam ich nicht mehr hoch und musste meinen Mann bitten, mir die Hände zu reichen.
Ich kann nicht einmal sagen wie lange es dauerte bis ich die Verbesserung bemerkt habe, aber irgendwann registrierte ich, dass ich ohne helfende Hand aufstehen konnte und problemlos an die untersten Schubladen herankam. Heute kann ich in der Kniebeuge kauern und mich sogar aus dieser tiefen Hockposition geschmeidig und schmerzfrei wieder aufrichten. Und es knackt (fast) nicht mehr!
Es war halt doch nicht das Alter…, aber es ist ein gutes Beispiel, dass man Ursache und Wirkung nicht zusammenbringen kann, weil die Beschwerden stark zeitversetzt eintreten.

MESSGERÄTE

Ohne die Anschaffung von Messgeräten hätten wir die Ursache an meinem Arbeitsplatz nicht gefunden. Seither ist v.a. das HF-Messgerät mein ständiger Begleiter, sobald ich das Haus verlasse. Im Auto klemmt es am Armaturenbrett und beim Gehen halte ich es in der Hand. Es fällt nicht auf, da man meinen könnte ich schaue – wie alle anderen - auf mein Handy.
Es hilft mir herauszufinden, welche Belastungen bei mir welche Symptome hervorbringen, um so Theorien über Zusammenhänge entwickeln zu können.
Oder unerwartete Strahlung zu bemerken; Mein Sohn saß bei einer Autofahrt neben mir und ich maß 250.000 µW. Ich suchte die Umgebung nach einer 5G-Antenne ab. Es gab keine. Es war das Smartphone meines Sohnes, das sich nicht im Flugmodus befand.