Im Laufe der Jahre zeigten sich bei mir immer mal wieder leichte Hauterscheinungen, die ich mir nicht erklären konnte.
Im Februar 2020 begann es am Fußknöchel mit einer hornigen Stelle. Später begann meine Daumenkuppe sich zu schälen bis die komplette oberste Hautschicht fehlte und am Fuß weitete sich die Erscheinung bis unter die Fußsohle aus. Damit niemand denkt; „Ach, eine kleine Hautirritation“… nachfolgend zwei Fotos. Es gibt noch Schlimmere, aber ich denke das reicht.
Hier kam sogar ich an meine Grenzen und ging zum Hautarzt. Nicht um behandelt zu werden; Ich wollte wissen was das ist! und was es auslöste. Ich erhielt keine Antwort. Es wurden auch keinerlei Blutanalysen gemacht. Man verschrieb mir Cortison.
Etwas, dass ich KEINESFALLS gewillt war zu nutzen, obwohl ich zwei Monate an Krücken gegangen bin und es mehrere Monate dauerte bis ich die Ursache fand.
Die Erläuterung der Cortisonwirkung findet sich unter Immunsystem.
Ich führte genau Buch über meine Ernährung. Notierte die Nahrungsergänzungsmittel, die ich nahm, von denen ich aufgrund von Blut- und Urinanalysen annehmen konnte, das es hier ein Ungleichgewicht gab. Ich fotografierte täglich Hände und Füße, um nicht die kleinste Veränderung zu übersehen, v.a. um den direkten Vergleich zu haben. Unser Gedächtnis ist da nicht sehr verlässlich.
Eines Tages sah mein Fuß richtig gut aus und ich dachte: "Wenn das so weiter heilt, ist er in einer Woche wieder normal!" Am nächsten Tag konnte ich zugucken wie die Haut Risse bildete und alles von vorne anfing.
Aber diesmal erkannte ich endlich den Zusammenhang.
Derartige Verschlechterungen traten immer dann auf, wenn ich alle 10 Tage meine Hochdosis 20.000 I.E. Vitamin D einnahm.
Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, weil ich es schon so lange einnahm.
Ich nahm es auch nicht unbedacht. Meine Werte waren zu niedrig. Ich konnte es mir damit erklären, dass ich einfach zu wenig vor die Tür gehe, weil ich zu oft am Schreibtisch sitze…
Diese Erklärung entspricht dem allgemeinen Kenntnisstand, ist aber meiner Ansicht nach falsch.
Ich bin der Überzeugung, dass der Körper Vitamin D absenkt und Vitamin A erhöht, wenn im Körper eine versteckte Entzündung ihr Unwesen treibt. Es erscheint mir logisch, da Vitamin D auch ein wichtiger Wirkstoff in den Mitochondrien ist, den „Kraftwerken“ der Zelle, die unsere Energie (ATP) produzieren. Wenig Energie = müde. „Müde“ ist bei einer Erkrankung von Vorteil, da das Immunsystem dann ungestört arbeiten kann!
Ein versteckte Entzündung kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden; u.a.:
- Herpes
- Auswirkung eines toten Zahnes
Solche Entzündungen sind nicht leicht zu finden. Nach meiner Auffassung beeinflussen die Vitamine A und D das Immunsystem regulativ. Ich führe das an dieser Stelle aber nicht weiter aus, da für das Verständnis einige Grundlagen an Kenntnissen des Stress- und Hormonsystems nötig sind. Das würde diesen Rahmen sprengen, wird aber in dem Buch, das ich in Arbeit habe, behandelt.
Wie man aber herausfindet, ob gewissen Nahrungsmittel das Immunsystem positiv oder negativ beeinflussen, habe ich unter IMMUNSYSTEM ausgeführt.
Ein toter Zahn kann auch negative Auswirkungen auf den Blutdruck haben.
Auch ohne diese Informationen, die ich zu jenem Zeitpunkt ja noch nicht hatte, konnte ich beobachten wie meine Haut nach Absetzen des Vitamin D über Wochen, aber stetig ohne weiteren Rückfall abheilte.
In meinem Fall hatten auch „harmlose“ Nahrungsmittel wie Mais, Maismehl (Bindemittel), Brausebonbons, Ingwer negative Auswirkungen. Jede Form von Alkohol, abgesehen von Rotwein (Inhaltstoff Resveratol!) auch.