Vitamin C (Ascorbinsäure) ist an zahlreichen Stoffwechselfunktionen beteiligt.
Um nur einige zu nennen:

  • Entgiftung und Ausleitung
  • Erhöhung der Eisenresorption
  • Reduzierung von Histaminen (Allergien)
  • Kollagensynthese (Festigung der Gefäßwände)
  • Förderung des Immunsystems, Bekämpfung von Krebszellen
  • Radikalenfänger(Antioxidanz)
  • Senkung der Blutfette durch Einbau der Fette in Zellen
  • Synthese (Zusammenbau) von Hormonen etc.

 

Entgiftung und Ausleitung

Vitamin C bindet

Die Stoffe werden an Vitamin C gekoppelt und mit dem Vitamin ausgeschieden.  Bei Umwelt-, Schadstoffbelastungen und auch Rauchen ist somit der Bedarf erhöht.

SYNTHESE

Vitamin C wird benötigt, um Körperbausteine wie Cholesterin oder Aminosäuren (kleinste Eiweißbausteine), auf- und umzubauen; u.a. zu Hormonen, Neurotransmittern (Dopamin, Noradrenalin) und Kollagen.

Immunsystem / Krebs 

Besonders wichtig ist es als Bestandteil unseres Immunsystems. Es hilft unserer Abwehr wie ein „Navi“ Krankheitserreger zu finden, die dann vernichtet werden können. Es ist ein wichtiger Stoff, um Krebszellen zu erkennen und zu zerstören.

In jedem von uns entstehen täglich unzählige Krebszellen. Sie richten aber keinen Schaden an, da sie, bevor sie sich tumorartig vermehren können, von unserer Abwehr erkannt und von Makrophagen (Fresszellen) oder Killerzellen gefressen werden. Wenn unsere Abwehr allerdings zu schwach ist, können sich diese Zellen so sehr vermehren, dass Tumore entstehen. Die Zellen überlisten außerdem unser System, indem sie ihm vorgaukeln sie seien normale, gesunde Zellen….

Eine Krebszelle benötigt anders als eine normale Körperzelle keinen Sauerstoff mehr und sie kann nur noch Zucker verstoffwechseln. Mit Fett und Eiweißen kann sie nichts mehr anfangen. 
Diesen Sachverhalt kann man sich in der Krebstherapie bzw. –prophylaxe zunutze machen.

Vitamin C ist dem Zucker so ähnlich, dass es von der Krebszelle aufgenommen wird. Da Vitamin C, wie schon erwähnt, wie ein Navi für unsere Abwehr ist, kann der Körper die entartete Zelle wieder erkennen und phagozytieren (fressen).
Eine zuckerarme Ernährungsweise hilft, den Krebs auszuhungern.

Die Vielzahl der Einsatzgebiete macht deutlich wie verheerend sich ein Mangel an Vitamin C auswirkt.  
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin. Das bedeutet, der Körper kann es so gut wie nicht speichern. Überschüsse werden mit dem Urin einfach ausgeschieden.

Hier kann man sich die Wirkung von Glutathion zunutze machen. Glutathion ist eine nicht essentielle Aminosäure. DHA = Dehydroascorbat ist verbrauchtes Vitamin C, dass ein Elektron abgegeben hat = nicht wirksam. Durch Glutathion wird es wieder zu Ascorbinsäure = brauchbares Vitamin C. Glutathion recycelt somit Vitamin C.
Glutathion wird von unserem Körper aus Cystein, Glutamin und Glycerin zusammenbaut.
Glutathion ist außerdem DER Schadstofffänger unseres Körpers. Schadstoffe werden gebunden und können so ausgeschieden werden.

 

HOCHDOSISTHERAPIE BZW. ORTHOMOLEKULARE THERAPIE

Die Hochdosistherapie mit Vitamin C ist ein MEDIKAMENT, keine Nahrungsergänzung!  
Vitamin C kann in therapeutischen Dosen nicht gegessen werden. Um 7,5 Gramm zu essen, müsste man mehrere Kisten Apfelsinen essen, wobei es schon ab 1 Gramm oral zu sich genommenem Vitamin C zu Durchfall kommen würde.

Da eine intravenöse Spritze starkes Brennen verursachen würde, führt man das Vitamin C per Infusion zu. 
Vitamin C wird üblicherweise als Kur von 6 Behandlungen angewendet. Die Häufigkeit hängt von der Art der Erkrankung ab. 
Um die Wirkung von Vitamin C zu verstärken, wird Glutathion als Injektion oder in Kapselform (die o.g. Vorstufen) begleitend verabreicht.  

KONTRAINDIKATION  

Frühschwangerschaft!

Das Immunsystem muss herunterfahren, damit sich das befruchtete Ei einnisten kann und nicht von der Abwehr gefressen wird. Es wird so weit reduziert, dass die Fremdzellen geduldet werden. Vitamin C wäre da kontraproduktiv.  

Makumar ist keine Kontraindikation, da es auf die Gerinnungsfähigkeit wirkt. Daran ändert Vitamin C nichts. Vitamin C hemmt Blutungsneigung dadurch, dass das Bindegewebe der Gefäße stabilisiert wird und weniger durchlässig ist.

Niereninsuffizienz

Wenn die Nierenleistung eingeschränkt ist, ist eine Behandlung nicht angezeigt.